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13.08.2009 | Corporate News

Fair Value REIT-AG verbessert Halbjahresergebnis

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• Konzernüberschuss auf 1,7 Mio. € verdoppelt (Vorjahr: 0,8 Mio. €)
• Funds from Operations von 2,1 Mio. € erwirtschaftet (Vorjahr: 1,3 Mio. €)
• NAV auf 8,28 € gesteigert (31. Dezember 2008: 8,16 €)
• Prognose für Gesamtjahr bekräftigt

München, 13. August 2009 – Die Fair Value REIT-AG hat heute ihre Halbjahresergebnisse 2009 veröffentlicht. Gemäß IFRS-Rechnungslegung erzielte die Fair Value REIT-AG nach Abzug der immobilienbezogenen betrieblichen Aufwendungen ein Nettovermietungsergebnis von 4,0 Mio. €. Der Vorjahreswert von 5,3 Mio. € ist aufgrund der im vergangenen Jahr vereinbarten vorzeitigen Auflösung eines Generalmietvertrages gegen Erhalt einer Abstandszahlung nur eingeschränkt vergleichbar. Im ersten Halbjahr 2009 konnte die Fair Value REIT-AG die Kostenstruktur verbessern und die Verwaltungskosten um 13% im Vergleich zur Vorjahresperiode senken.

Zum 30. Juni 2009 belief sich das Bewertungsergebnis der Immobilien auf rund -0,1 Mio. €, die sich im laufenden Jahr aus der kalkulatorischen Abschmelzung des Wertes von über Marktniveau liegenden Mietverträgen und abgeschriebenen Umbaumaßnahmen zusammen setzten. Im Vorjahr hatte das saldierte Bewertungsergebnis nach einer externen Marktbewertung der Immobilien zur Jahresmitte bei -2,2 Mio. € gelegen. Damit verblieb im ersten Halbjahr 2009 ein Betriebsergebnis (EBIT) von 2,6 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €). Neben den Mieterträgen aus den direkt gehaltenen Immobilien generiert die Fair Value REIT-AG weitere Einnahmen aus der Mehrheits- und Minderheitsbeteiligung an insgesamt dreizehn geschlossenen Immobilienfonds. Die Erträge aus Minderheitsbeteiligungen werden dabei im Beteiligungsergebnis des Konzerns ausgewiesen. Im Berichtszeitraum konnten die Erträge dieser derzeit acht Immobilienfonds um 4% auf rund 1,7 Mio. € gesteigert werden. Nach Abzug des Finanzergebnisses von -2,6 Mio. € (Vorjahr: -2,2 Mio. €) resultierte damit ein Konzernüberschuss von 1,7 Mio. €. Damit konnte die Fair Value REIT-AG in den ersten sechs Monaten ein Ergebnis je Aktie von 0,18 € erzielen (Vorjahr: 0,08 €). Aufgrund des Konzernüberschusses legte der Net Asset Value von 8,28 € je ausstehender Aktie dabei leicht zu (31. Dezember 2008: 8,16 €).

Besonders deutlich wird die operative Ertragskraft der Fair Value REIT-AG bei Betrachtung des bereinigten Konzernergebnisses. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten wie die Marktbewertung von Zinssicherungsgeschäften und Immobilien erwirtschaftete die Gesellschaft zum 30. Juni 2009 einen Konzernüberschuss in Höhe von 2,8 Mio. € (Vorjahr: 3,0 Mio. €). Damit liegt das bereinigte Konzernergebnis zur Jahresmitte über der veröffentlichten Prognose. Für das Gesamtjahr 2009 bekräftigt der Vorstand daher das erwartete IFRS-Konzernergebnis von 4,2 bis 4,5 Mio. € vor Berücksichtigung von Marktwertänderungen bei den Immobilien und Zinsswaps.

Gestützt wird dies durch die erzielten Fortschritte im operativen Geschäft: Durch zahlreiche Anschluss- und Neuvermietungen wurde der Anteil der im Jahr 2009 noch zur Verhandlung anstehenden Mietverträge auf 2,8% der gesamten Vertragsmieten gesenkt. Zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres hatte der Wert für 2009 noch bei 6,7% gelegen. Gleichzeitig wurde der Vermietungsstand des Portfolios auf 95,0% leicht erhöht (31. Dezember 2008: 94,9%).

Im Vergleich zum 31. Dezember 2008 reduzierte sich die Bilanzsumme der Gesellschaft von 198,2 Mio. € auf derzeit 190,7 Mio. €. Grund für diesen Rückgang war die Tilgung von Umsatzsteuer- und Bankverbindlichkeiten. Ferner wurde in Folge einer Anschlussfinanzierung der Anteil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten von 83% auf 94% erhöht. Damit konnte die Fair Value REIT-AG eine langfristig stabile Finanzierungsstruktur schaffen, wie die Eigenkapitalquote gemäß § 15 REITG von 52,9% des unbeweglichen Vermögens zum 30. Juni 2009 unterstreicht.

Frank Schaich, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft, sieht die Fair Value REIT-AG in ihrem Geschäftsmodell bestätigt: „Unser Portfolio ruht auf einem breiten Fundament von 80 ertragsstarken Objekten, daher verfügen wir über ein hohes Maß an Risikodiversifikation. Unsere Ertragskraft belegen auch die erzielten Funds from Operations (FFO). Hier konnten wir im ersten Halbjahr ein deutliches Plus erzielen.“ In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres steigerte die Gesellschaft den FFO hauptsächlich durch gestiegene Zuflüsse aus den Minderheitsbeteiligungen um 60% auf rund 2,1 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €). Daneben hebt der Vorstandsvorsitzende die Erfolge im Vermietungsgeschäft hervor. „Trotz der angespannten Konjunkturlage haben wir für den Großteil der in diesem Jahr zur Verhandlung anstehenden Mietverträge bereits Neu- und Anschlussvermietungen erreicht“, erläutert Frank Schaich. „Wir werten dies auch als Beleg für gute Beziehungen zu unseren Mietern, was sich gerade in einem schwierigen Marktumfeld auszahlt.“

Der Halbjahresbericht 2009 steht unter www.fvreit.de im Bereich Investor Relations zur Verfügung.

 

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