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07.11.2013 | Corporate News

Fair Value REIT-AG steigert Konzernüberschuss der ersten neun Monate 2013 um 40%

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  • IFRS-Konzernüberschuss von 5,30 Mio. EUR (Vorjahr: 3,68 Mio. EUR)
  • Bereinigtes Konzernergebnis nach EPRA / FFO bei 3,98 Mio. EUR (–5%)
  • REIT-Eigenkapitalquote steigt auf 55,8%
  • Dividenden-Prognose verdoppelt auf 0,24 € je Aktie

 

München, 7. November 2013 – Der Konzern der Fair Value REIT-AG hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 erfreulich positiv entwickelt. Der Konzernüberschuss der ersten drei Quartale summierte sich auf 5,30 Mio. EUR beziehungsweise 0,57 EUR je Aktie. Das entspricht einer Steigerung um 40% gegenüber dem Vorjahreswert von 3,68 Mio. EUR. Das Vorjahresergebnis war durch einen unterjährigen Bewertungsaufwand in Höhe von rund 1,0 Mio. Euro belastet, während im aktuellen Berichtszeitraum positive Marktwertänderungen von Zinssicherungsgeschäften in etwa gleicher Höhe in das Ergebnis einflossen.

 

Das operative, um Sondereffekte bereinigte Geschäftsergebnis des Fair Value-Konzerns (EPRA-Ergebnis bzw. FFO) lag in den ersten neun Monaten 2013 mit 3,98 Mio. EUR um rund 5% niedriger als im Vorjahreszeitraum (4,19 Mio. EUR), bedingt durch zwischenzeitlich erfolgte Objektveräußerungen. Das entspricht einem EPRA-Ergebnis bzw. FFO von 0,43 EUR je Aktie (Vorjahreszeitraum: 0,45 EUR je Aktie).

 

Die Umsatzerlöse der ersten drei Quartale 2013 beliefen sich auf 9,40 Mio. EUR und lagen damit um 0,53 Mio. EUR bzw. 5,4% niedriger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Rückgang erklärt sich im Wesentlichen durch die Reduzierung von Mieterträgen und Nebenkostenumlagen aufgrund von Objektveräußerungen. Der Vermietungsstand der Immobilien des Konzerns und der Assoziierten Unternehmen erhöhte sich im Berichtszeitraum Fair Value-anteilig von 94,4% wieder auf den langjährigen Durchschnittswert von 95,0%. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge entsprach zum Berichtsstichtag am 30. September 2013 mit 5,5 Jahre annähernd dem Stand zum Vorjahresende (5,7 Jahre).

 

Durch erhöhte vermietungsbedingte Umbaukosten reduzierten sich die Nettomieterträge der ersten drei Quartale 2013 um 1,14 Mio. EUR beziehungsweise 17,8% auf 5,25 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 6,39 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis ging dennoch nur um 0,07 Mio. EUR oder 1,8% auf 3,82 Mio. Euro zurück, was auf höhere sonstige betriebliche Erträge und ein deutlich höheres Veräußerungs- und Bewertungsergebnis zurückzuführen ist.

 

Der Rückgang beim Nettovermietungsergebnis konnte zudem durch eine deutliche Reduzierung der Nettozinsaufwendungen überkompensiert werden. Diese führten auch zu höheren Erträgen aus den „at equity“ bewerteten Beteiligungen. Das Beteiligungsergebnis aus den Assoziierten Unternehmen betrug 4,99 Mio. EUR und lag damit aufgrund von Erträgen aus der Bewertung von Zinssicherungsgeschäften um 24,5% höher als in den ersten neun Monaten des Vorjahres (4,01 Mio. EUR). Der Nettozinsaufwand im Konzern reduzierte sich im Berichtszeitraum um 21,8% auf 2,78 Mio. EUR, nachdem er im Vorjahreszeitraum 3,56 Mio. EUR betragen hatte.

 

Das Konzern-Eigenkapital lag am 30. September 2013 bei 84,02 Mio. EUR. Somit erhöhte sich der bilanzielle Net Asset Value je in Umlauf befindlicher Aktie in den ersten neun Monaten des Jahres um 8,2% auf 9,01 EUR je Aktie (31. Dezember 2012: 8,33 EUR). Die Eigenkapitalquote gemäß § 15 REITG erhöhte sich auf 55,8% des unbeweglichen Vermögens (31. Dezember 2012: 52,6%).

 

Frank Schaich, Vorstand der Fair Value REIT-AG, kommentiert die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate: "Die erfreuliche Entwicklung der ersten drei Quartale 2013 bestärkt uns in unserer positiven Einschätzung für das Gesamtjahr 2013 sowie für das Geschäftsjahr 2014. Angesichts der bisherigen Objektverkäufe und der zukünftigen Veränderungen im Beteiligungsbesitz wird sich das Fair Value-anteilige Mietvolumen ab 2014 zwar um mehr als 20% reduzieren, doch die daraus resultierenden Mindererlöse werden bereits durch künftige Einsparungen bei den Nettozinsaufwendungen kompensiert. Daher halten wir unsere FFO-Prognosen für 2013 und 2014 aufrecht und rechnen für das Gesamtjahr 2013 weiterhin mit einem bereinigten Konzernergebnis (FFO) von 5,3 Mio. EUR beziehungsweise 0,57 EUR je Aktie sowie für 2014 mit einem bereinigten Konzernergebnis von 5,6 Mio. EUR beziehungsweise 0,60 EUR je Aktie. Wie bereits bekannt gegeben, können wir aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung unsere Prognose für die Dividende von bisher 0,12 EUR je Aktie auf nunmehr 0,24 EUR je Aktie verdoppeln. Das entspricht einer voraussichtlichen Erhöhung der Dividende für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 von bislang rund 20% der FFO auf rund 40% der FFO je Aktie."

 

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