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31.03.2009 | Corporate News

Fair Value REIT-AG gibt endgültige Zahlen für 2008 bekannt

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  • Konzernergebnis vor Sondereffekten in Höhe von 5,2 Mio. €
  • Marktbewertung der Immobilien und weitere Sondereffekte führen zu Konzernverlust von 13,3 Mio. € 
  • Eigenkapital nach § 15 REIT-G beläuft sich auf 52%
  • Net Asset Value (NAV) beträgt 8,16 € je Aktie 
  • Liquide Mittel im Konzern auf 14 Mio. € ausgebaut
  • Geschäftsbericht 2008 seit heute unter www.fvreit.de verfügbar

 

München, 31. März 2009 – Die Fair Value REIT-AG hat heute ihren Geschäftsbericht 2008 veröffentlicht. Aufgrund ihres stabilen Bestandsgeschäfts konnte die Fair Value REIT-AG den Herausforderungen des aktuellen Marktumfeldes erfolgreich begegnen und die wirtschaftlichen Ziele aus laufendem Geschäft mit einem Konzernergebnis vor Sondereffekten in Höhe von 5,2 Mio. € übertreffen. Jedoch summierten sich die Marktbewertung der Immobilien und weitere Sondereffekte, u. a. Verluste aus Zinssicherungsgeschäften und Gewinne aus der Veräußerung von Finanzimmobilien, auf einen negativen Saldo von 18,5 Mio. €. Daraus resultierte ein Konzernverlust in Höhe von 13,3 Mio. €. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -1,41 €. Da das für die Dividendenausschüttung relevante HGB-Ergebnis nach Bildung einer Reinvestitionsrücklage nach § 13 REITG ausgeglichen war, wird die Gesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende ausschütten.

Unter Einbeziehung einer Belastung aus der Bewertung von Zinsderivaten in Höhe von 4,6 Mio. € hat sich das Eigenkapital im Konzern auf 76,8 Mio. € reduziert. Dies entspricht einem Net Asset Value (NAV) in Höhe von 8,16 € je ausstehender Aktie nach 10,06 € im Vorjahr. Die Konzern-Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr von 230 Mio. € auf 198 Mio. € verringert. Zum Bilanzstichtag verfügte die Fair Value REIT-AG über eine Eigenkapitalquote nach §15 REIT-G von 52% des unbeweglichen Vermögens. Somit verfügt der Fair Value-Konzern trotz des bewertungsbedingten Konzernverlustes über eine solide Eigenkapitalausstattung.

Positiv entwickelte sich die Liquiditätslage des Konzerns: Insgesamt summierte sich der Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit auf 21,5 Mio. €. Hinzu kam ein Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit von 3,6 Mio. €. Diese Zuflüsse wurden in Höhe von 16,4 Mio. € zur Rückführung von Verbindlichkeiten verwendet und erhöhten darüber hinaus die liquiden Mittel des Fair Value-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Mio. auf 14 Mio. €.

Frank Schaich, Vorstandsvorsitzender der Fair Value REIT-AG, sieht die Gesellschaft angesichts der hohen Vermietungsquote des Fair Value-anteiligen Gesamtportfolios von 95% der Potenzialmiete gut aufgestellt: „Die Krise an den Finanz- und Kapitalmärkten ist auf der Bewertungsseite nicht spurlos an uns vorbei gegangen, aber wir sind für das laufende Geschäft in diesem Jahr zuversichtlich. So stehen in 2009 nur 7% des Mietvolumens zur Verlängerung oder Neuvermietung an.“ Daneben sieht der Vorstandsvorsitzende in der finanziellen Stabilität einen Vorteil in der aktuellen Marktsituation: „Eigenkapitalquote und Liquiditätsgrundlage der Fair Value sind hoch. Außerdem müssen auf der Fremdkapitalseite lediglich 13,5 Mio. € oder 14% der Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verlängert werden, damit verfügen wir über eine sehr solide Finanzierungsstruktur.“ Für das Geschäftsjahr 2009 rechnet der Vorstand bei plangemäßem Geschäftsverlauf mit einem IFRS-Konzernergebnis in der Bandbreite von 2,7 Mio. € bis 3,0 Mio. €. Zu erwartende Bewertungsverluste wegen über Markt liegender Mietverträge sind darin bereits berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind darüber hinausgehende Marktwertänderungen bei den Immobilien und Zinsderivaten.

Der vollständige Geschäftsbericht 2008 steht unter www.fvreit.de im Bereich Investor Relations zur Verfügung.

     

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