Geschäftsberichte

Brief an die Aktionäre

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 haben wir die strategische Portfoliobereinigung erfolgreich fortgesetzt, positive Entwicklungen im Vermietungsbereich erzielt und die operativen (FFO-) Ziele erreicht.

Der Fair Value-Konzern hat in 2017 seine operative Stärke weiter ausgebaut und kann über ein positives Geschäftsjahr 2017 berichten. Alle wichtigen Ergebniskennzahlen wurden in 2017 gegenüber der Vorjahresperiode deutlich verbessert: Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 23,6 Mio. € nach 15,5 Mio. € im Vorjahr, der Konzernüberschuss wurde mit rd. 12,6 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert von 6,9  Mio. € deutlich gesteigert und die Funds from Operations (FFO) nach Minderheitsanteilen stiegen  ebenfalls auf 6,8 Mio. € gegenüber 6,3 Mio. € im Vorjahr. Das entspricht 0,48 € je derzeit in Umlauf befindlicher Aktie gegenüber 0,45 € im Vorjahr.


Durch aktives Asset Management hat der Fair Value-Konzern das Immobilienportfolio, welches aktuell aus 30 Objekten mit einem Marktwert von rund 291 Mio. € besteht, im Geschäftsjahr 2017 weiter  optimiert. Trotz der Objektverkäufe in der Vergangenheit, konnten wir die Mieterträge mit 22,1 Mio. € (Vorjahr: 22,5 Mio. €) als auch unser Nettovermietungsergebnis mit 15,9 Mio. € (Vorjahr: 16,1 Mio. €) nahezu auf dem Vorjahresniveau halten. Die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge (WALT) liegt mit 5,1 Jahren zum 31. Dezember 2017 nach wie vor über 5 Jahre.


Der Vermietungsstand wurde mit 91,5% gegenüber dem 31. Dezember 2016 mit 90,6% leicht erhöht und liegt, unter Berücksichtigung der bereits abgeschlossenen Mietverträge für bisher leerstehende Flächen, die demnächst an Mieter übergeben werden, bei einem Vermietungsstand von 92,3%. Damit
knüpft die Fair Value an die hohen Werte in den Vorjahren an.


Zum 31. Dezember 2017 ergab sich ein Nettovermögenswert („Net Asset Value“, NAV) von 127,6 Mio. € (Vorjahr: 120,6 Mio. €). Somit ergibt sich ein auf 9,09 € gestiegener Net Asset Value (NAV) je Aktie gegenüber 8,60 € zum 31. Dezember 2016. Die REIT-Eigenkapitalquote von 65,9 % des unbeweglichen Vermögens lag zum Stichtag deutlich über den 62,7 % zum 31. Dezember 2016.


Damit verlief das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 sehr erfreulich. Wir werden der Hauptversammlung aufgrund des gestiegenen Jahresüberschusses nach HGB vorschlagen, eine Dividende von 0,34 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2017 bzw. rund 4,8 Mio. € auszuschütten. Dieser Dividendenvorschlag  entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 91% des handelsrechtlichen Jahresüberschusses.

Ausblick 2018

Für das Jahr 2018 rechnen wir auf Basis des Bestandsportfolios mit operativen Überschüssen (FFO) vor Minderheitsanteilen von rund 8,7 Mio. € bis 9,3 Mio. €. Ohne weitere Erhöhung unserer Direktbesitzquote im Konzern und damit einhergehender Reduzierung der Anteile der Minderheiten am Konzernergebnis rechnen wir in 2018 mit FFO nach Minderheitsanteilen in der Bandbreite von 5,1 Mio. € bis 5,5 Mio. €. Das entspricht FFO von 0,37 € bis 0,39 € je derzeit in Umlauf befindlicher Aktie. Die Zieldividende für das Jahr 2018 beträgt 0,15 € je derzeit in Umlauf befi ndlicher Aktie. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 38 % bis 41 % der FFO bzw. 90 % des geplanten HGB Jahresüberschusses.

 

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