Geschäftsberichte

Brief an die Aktionäre

Seit dem Börsengang der Fair Value REIT-AG im Jahr 2007 konnten wir jedes Jahr über stabile operative Ergebnisse berichten. Durchgehend hohe Vermietungsstände von rund 95%, die solide Eigenkapitalunterlegung von durchschnittlich 50% unseres Immobilienbestandes, sinkende Zinsaufwendungen für variabel verzinsliche Darlehen sowie hohe Tilgungsleistungen waren und sind die Grundlage für diese Stabilität auch in unsicheren Zeiten. Auch das Geschäftsjahr 2011 war sehr erfolgreich, wenngleich wir nicht alle unsere Ziele erreicht haben.

Geschäftsjahr 2011: Konzernüberschuss verdoppelt

Der Konzernüberschuss lag mit 4,6 Mio. € gut doppelt so hoch wie im Vorjahr
(2,2 Mio. €), vor allem dank der höheren Marktbewertung der Immobilien. Das um Bewertungseffekte bereinigte Konzernergebnis von 5,5 Mio. € lag geringfügig unter dem Vorjahreswert von 5,8 Mio. €.


Die bilanzielle Konzerneigenkapitalquote stieg von 38% auf 40% der Bilanzsumme. Die REIT-Eigenkapitalquote liegt mit 51% des Immobilienvermögens nach 50% im Vorjahr deutlich über der gesetzlichen Vorgabe von mindestens 45%. Der Nettovermögenswert je Aktie stieg um 4% von 8,00 € im Vorjahr auf 8,31 € zum Bilanzstichtag.

Jahresüberschuss nach HGB auf Vorjahresniveau

Der Jahresüberschuss nach HGB erreichte 2011 mit 0,7 Mio. € das Vorjahresniveau.

Die für eine angestrebte Dividende von mindestens 0,10 € je Aktie erforderlichen Gewinnausschüttungen der Beteiligungsgesellschaften wurden dabei jedoch nicht vollständig realisiert. Wir werden der Hauptversammlung am 14. Mai 2012 daher vorschlagen, für das Jahr 2011 aus dem Bilanzgewinn der Fair Value REIT-AG eine Dividende von 0,08 € je Aktie auszuschütten.

5-Jahres-Prognose mit nachhaltig steigenden Ergebnissen

Unsere neu eingeführte Fünf-Jahres-Prognose der voraussichtlichen Geschäftsentwicklung bei unverändertem Immobilienbestand weist für die kommenden Jahre nachhaltig steigende EPRA- bzw. FFO-Ergebnisse aus, insbesondere, weil wir mit sinkenden Zinsaufwendungen rechnen.


In den Jahren 2012 und 2013 stehen insgesamt rund 62% der Finanzverbindlichkeiten des Konzerns zur Neuverhandlung der Zinskonditionen an, in den Assoziierten Unternehmen sind es rund 75%. Angesichts des historisch niedrigen Zinsniveaus rechnen wir trotz allgemein steigender Bankmargen mit erheblichen Einsparungspotenzialen. Für das Jahr 2012 rechnen wir mit einem FFO-Ergebnis von 4,8 Mio. € bzw. 0,52 € je Aktie. Vom Jahr 2013 an steigen die FFO-Ergebnisse laut Prognose auf 5,8 Mio. € und weiter bis auf 7,5 Mio. € im Jahr 2016.


Wir sind zuversichtlich, diese Rahmenbedingungen für eine verbesserte Wahrnehmung der Fair Value-Aktie am Kapitalmarkt nutzen zu können.

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